Mit der üblichen Vorgehensweise bei der Bruststraffung wird das Brustdrüsengewebe an höherer Stelle an der Brustwand angeheftet (Mastopexie). Das Schnittbild bei solchen Operationen ist das eines Ankers bzw. eines umgekehrten „T“. Eine seit über 30 Jahren bewährte Methode stellt das Verfahren nach ROBBINS dar, das von den meisten US-amerikanischen plastischen Chirurgen praktiziert wird. Bei diesem Verfahren wird ein sog. „innerer BH“ durch seitliche Gewebeanteile konstruiert, der das zentrale Brustdrüsengewebe sicher umschließt und damit in Position hält. Weil die Brustdrüse und die Brustwarze über eine ernährende Gewebebrücke weiterhin mit Blut versorgt und Nerven wie auch Lymphgefäße nicht verletzt werden, bleibt das Gefühl in der Brust und in den Brustwarzen erhalten.
Die kleine Schwester des Verfahrens nach ROBBINS ist die Hautstraffung um den Brustwarzenhof herum, die periareoläre Straffung. Dieser Eingriff kann in örtlicher Betäubung und kurz stationär erfolgen.